Kurt Wallanders Privatleben kann gelegentlich deprimierender erscheinen als man es sogar von einem provinziellen schwedischen Detektiv erwarten würde. Sein Geschick beim Ermitteln dagegen ist absolut erstklassig. Und Mankells Geschichte eines brutalen Mordes an einem älteren Bauernehepaar enthüllt eine unbekannte Seite des Lebens im heutigen Schweden: einen gewissen Hang zur Ängstlichkeit und zum Vorurteil gegenüber den vielen Zugereisten aus Afrika, dem Nahen Osten und Osteuropa, die dort Asyl beantragt haben.